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Die Baumbestattung

Die Baumbestattung ist eine relativ neue Bestattungsart. Die Idee dazu hatte erstmals der Schweizer Ueli Sauter 1993, der nach einer naturnahen Bestattung für einen Freund suchte. Er erfand die Bestattung im Friedwald® und ließ sich die Idee in der Schweiz und in der EU patentieren.

Innerhalb kurzer Zeit erfuhr diese Bestattungsart großen Zuspruch, weil sie alt hergebrachte Strukturen aufbrach und naturverbundenen Menschen eine bislang nicht da gewesene Alternative bot. Die Idee basiert darauf, die Asche nach der Einäscherung im Wurzelbereich eines Baumes in die Erde einzubringen. Das kann ein eigens dafür neu gepflanzter Baum sein, oder auch ein bereits bestehender.

Entsprechend der ursprünglichen Idee, die so auch in der Schweiz praktiziert wird, kommt die Totenasche direkt mit dem Erdreich in Berührung. Hier werden, anders als bei vielen kommunalen Trägern alle Bürger aufgenommen und die Ruhezeiten sind oft deutlich länger.

Allen Baumgrabstätten gemein ist, dass die Ruhestätte nicht von Angehörigen gepflegt werden muss, aber dennoch ein Ort existiert, an dem der Verstorbene "besucht" werden kann. Die Kosten für eine Baumgrabstätte sind abhängig vom Träger und vom Standort des Baumes unterschiedlich.

Ein Gemeinschaftbaum, an dessen Wurzeln mehrere Aschen ruhen, ist kostengünstiger als ein Einzel oder Familienbaum. Ein Grabplatz an einem prächtigen alten Baum an prominenter Stelle wiederum teurer als ein gewöhnlicher Baum abseits der Wege.